Nachhaltiger Gemüseanbau beim NABU Bremen
Die Gemüsegarten-AG des NABU Bremen baut Gemüse nachhaltig und naturfreundlich an. Beim Mitmachen lässt sich viel lernen. Mehr →
Fast überall gibt es Platz für Nutzpflanzen: im Vorgarten, im Beet, auf Balkon und Terrasse. „Urban gardening“ macht die Stadt grüner und essbar. Jede selbst gezogene Bohne, Tomate und Salatkopf kann außerdem ein Beitrag zu Klima- und Ressourcenschutz sein, wenn
- die Erde torffrei ist,
- Nährstoffe durch die Verwendung von Kompost, Mist und anderen organischen Düngern im Kreislauf geführt werden,
- Mulch den Boden beschattet,
- möglichst viel Regenwasser zum Bewässern genutzt wird und
- Pflanzenschutz durch Mischkultur und Fruchtfolge erfolgt.
Zudem finden sich in der Vielfalt alter Sorten oft solche, die an den eigenen Standort angepasst und damit robuster sind.
Selbstgezogenes Gemüse benötigt keinen LKW-Transport.
Es muss selten gelagert werden, denn das Lager ist das eigene Beet.
Es wird oft effektiver genutzt, da viel eigene Arbeit drinsteckt.
Dafür steht es nicht das ganze Jahr zur Verfügung. Die Saison bestimmt, was auf den Tisch kommt. Das zeigt der NABU mit seinen Picknicks und Kochevents.
Aber es gibt auch energiesparende Methoden der Konservierung und Lagerung. Workshops und Vorträge zeigen das Wie.
Beim NABU Bremen in Sebaldsbrück zeigen Schaubeete verschiedene Möglichkeiten.
Interessierte erfahren Wissenswertes in Vorträge und Workshops.
Tauschbörsen, Pflanzen- und Sträuchermärkte liefern das nötige Material.
In der Gemüsegarten-AG ziehen Interessierte gemeinsam Gemüse und lernen dabei. Kontakt: Dorothee.Meier@NABU-Bremen.de
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Selbst kompostieren ist gar nicht so schwierig. Aus Komposterde, Lehm und Gartenerde wird torffreie Topferde. Mehr →
In den meisten Haushalten und noch mehr in Büros fällt reichlich Kaffeesatz an. Er gehört nicht in den Müll, sondern ist ein wertvoller Dünger. Mehr →
Wenn das Gemüse abgeräumt ist, können im Winter alte Erde oder neuer Sand zum Kühlschrankersatz werden - egal, ob auf dem Balkon oder im Garten. Mehr →
Shitake-Pilze wachsen im und auf Holz, auch wenn es auf dem Balkon steht.
Stammabschnitte von heimischem Holz gibt es beim NABU fast automatisch, wenn mal wieder für die Natur Platz geschaffen wird. Holz ist aber auch die Nahrungsquelle von Pilzen, deren Fruchtkörper unser Essen bereichern können. Es ist vielfach reich an Eiweißen und Mineralien, die insbesondere Vegetarier benötigen.
Pilzkultur braucht Geduld. Bis der erste Pilzkopg geerntet werdne kann, vergehen nicht selten zwei Jahre. Im Frühjahr 2020 beimpften wir über 20 Stämmabschnitte mit vor allem Shitake. Allein ein Vierteljahr ist nötig, damit der Pilz in das Holz wächst. Und erst dann kann das Holz seinen Weg von der NABU-Impfstation auf den privaten Balkon finden.
Auch bei diedem Angebot gibt eine einfache Vorlage zur Dokumentation und Treffen zum Erfahrungsaustausch.